Nagelpflege Ratgeber
Weiche Nägel
Weiche Nägel sind nicht nur unangenehm, sondern weisen auch darauf hin, dass mit den Nägeln etwas nicht stimmt. Gesunde Nägel zeichnen sich nämlich durch eine kräftige und widerstandsfähige Beschaffenheit aus. Wenn man unter weichen Nägeln leidet, kann man diese oft nicht lang wachsen lassen, da sie schnell einreißen oder abbrechen. Das stellt besonders für viele Frauen ein Problem dar, weil sie die Nägel nicht nach Wunsch gestalten können. Für die Entstehung weicher Nägel kann es viele Gründe geben, manchmal ist das Problem aber auch genetisch bedingt. Es gibt jedoch einige Dinge, die man gegen weiche Nägel unternehmen kann.
Die Ursachen weicher Nägel
Die Ursachen, die für das Entstehen weicher Nägel verantwortlich sind, können recht unterschiedlich ausfallen. Manchmal können auch mehrere Dinge gleichzeitig zu weichen Nägeln führen. Um zu erkennen, was zur Weichheit der Nägel führt, sind hier die wichtigsten Ursachen:
Von häufigem Händewaschen, händischem Spülen von Geschirr oder von ausgiebigen Bädern können die Nägel weich werden. Das liegt nicht daran, dass diese durch das Wasser aufgeweicht werden, sondern daran, dass schädliche Reinigungsmittel, die Weichmacher enthalten, die Struktur des Nagels schwächen und somit weich werden lassen. Falls weiche Nägel durch den übermäßigen Kontakt mit solchen schädlichen Chemikalien verursacht werden, sollten beim Spülen von Geschirr immer Handschuhe verwendet werden. Beim Händewaschen oder Baden ist es äußerst wichtig, dass keine aggressiven Reinigungsmittel verwendet, sondern besonders sanfte Seifen oder Badezusätze gebraucht werden. Wenn man den Kontakt zu schädlichen Reinigungsmitteln minimiert, sollten die Nägel auch wieder kräftig und hart werden.
Der Mangel an Nährstoffen ist eine weitere Ursache für weiche Nägel. Werden dem Körper nicht ausreichend Nährstoffe zugeführt, leiden auch die Nägel darunter und es kann passieren, dass diese weicher werden. Vitamine, Mineralstoffe, Zink, Biotin, Kalzium, Magnesium und Folsäure sind äußerst wichtig für die Bildung von gesunden und kräftigen Nägeln. Eine gesunde Ernährung, die viel Eiweiß, Obst und Gemüse beinhaltet, ist daher essenziell, damit gar nicht erst ein Mangel an Nährstoffen entsteht. Sollte man dennoch mit zu wenig Nährstoffen versorgt sein, können Nahrungsergänzungsmittel dabei helfen, diesen Mangel auszugleichen. Wenn dem Körper wieder ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stehen, werden auch die Nägel wieder gesund, kräftig und hart.
Bei einer Schilddrüsenüberfunktion hat der Körper Probleme damit, genügend Nährstoffe von selbst herzustellen. Die fehlenden Stoffe zieht der Körper dabei unter anderem aus den Nägeln, wodurch diese weich und brüchig werden. Die überschüssige Herstellung von Schilddrüsenhormonen wirkt sich also auch negativ auf die Gesundheit und Optik der Nägel aus. Eine Schilddrüsenüberfunktion ist eine ernsthafte Erkrankung und sollte immer von einem Arzt behandelt werden. Wenn man neben weichen Nägeln auch unter Symptomen wie Reizbarkeit, Unruhe, Nervosität, Gewichtsverlust, starkem Hunger und einer vergrößerten Schilddrüse leidet, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Was man gegen weiche Nägel tun kann
Die Einnahme von genügend Nährstoffen
Wie schon erwähnt, spielt die Einnahme von ausreichend Nährstoffen eine wichtige Rolle für die Gesundheit und Härte der Nägel. Verzehrt man viel Obst, Gemüse, Eiweiß und Vollkornprodukte profitieren auch die Nägel davon. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmittel kann hierbei ebenfalls dabei helfen, dass die Nägel ein kräftiges und gesundes Erscheinungsbild aufweisen.
Eine nährende Pflege der Nägel
Pflegt man die Nägel reichhaltig, neigen sie weniger dazu, weich zu werden. Natürliche Öle, Aufbaukuren mit Heilerde und nährende Cremes können dabei helfen, die Nägel zu stärken und härter zu machen. Im Internet können außerdem spezielle Produkte zur Pflege gekauft werden, die die Nägel von außen mit Nährstoffen versorgen und somit zur Kräftigung dieser beitragen.
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AUTOR
U. Kabusch
LETZTE BEARBEITUNG
24.04.2021
ERSTELLDATUM
15.04.2021
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