Fußpflege Ratgeber
Hornhaut

Hornhaut kennt jeder: Sie bildet sich meistens an den Füßen, kann jedoch auch bei anderen Körperteilen auftreten. Ihre Entstehung ist dabei ganz natürlich, stellt jedoch häufig ein kosmetisches, bzw. ästhetisches Problem dar. Wie Hornhaut sich bildet, ob sie behandelt werden muss und – falls ja – wie, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Wie bildet sich Hornhaut?
Hornhaut ist im Grunde genommen eine Ansammlung von harten, dicken Hautpartien. Obwohl sich diese verhärteten Hautpartien überall auf Ihrem Körper bilden können, sehen Sie sie normalerweise an Ihren Füßen, manchmal auch an den Händen oder Fingern. Hornhaut entsteht dabei durch wiederholte Reibung, also das Reiben, sowie bestimmte Reizungen und Druck auf die Haut. Deshalb bildet sich Hornhaut typischerweise an den knöchernen oder hervorstehenden Stellen der Füße, um eine höhere Schutzfunktion zu gewährleisten. An den Händen bilden sie sich an den Stellen, an denen ständig an der Haut gerieben wird. Die verhärteten Hautschichten sind also die Art und Weise, wie Ihr Körper die darunter liegende Haut vor Reizungen und Druck schützt.
Es gibt zudem einige Faktoren, welche die Entstehung von Hornhaut verstärken kann. Somit sind manche Menschen von extrem dicker Hornhaut eher betroffen als andere. Laufen Sie beispielsweise sehr viel barfuß, so bildet sich Hornhaut schneller, als wenn Sie dicke Socken tragen. Das Tragen von zu engen oder zu großen Schuhen, Vorerkrankungen, der Konsum von Nikotin oder ungesunder Ernährung kann die fortschreitende Entstehung von Hornhaut ebenfalls begünstigen.
Muss Hornhaut behandelt werden?
Trockene Haut, Risse und Hornhaut können schmerzhaft sein oder auch nicht. Möglicherweise ist Hornhaut nicht direkt schmerzhaft, wenn sie sich zum ersten Mal entwickelt. Sie wird jedoch mit der Zeit häufig schmerzhaft, wenn sie sich weiter verdickt. Die entsprechenden Hautpartien können – insbesondere dann, wenn hier auch Hühneraugen entstehen – sehr berührungs- oder druckempfindlich sein. Aus diesem Grund ist es sinnvoll überschüssige Hornhaut regelmäßig zu entfernen. Zwar handelt es sich hierbei um eine natürliche Schutzfunktion der Haut, die jedoch bestimmte Risiken mit sich bringt und häufig ein kosmetisches Problem darstellt. Eine regelmäßige Pediküre hilft, die Hornhaut in einem gesunden Maß zu beseitigen.
Behandlungsmöglichkeiten von Hornhaut
Um Hornhaut zu behandeln, nehmen Sie sich im besten Fall eine effektive Pediküre vor. Diese können Sie entweder zu Hause selber durchführen oder sich eine professionelle Fußpflege-Praxis suchen, welche die Pediküre für Sie übernimmt. Wenn Sie Ihre Füße selber pflegen und dabei die überschüssige Hornhaut beseitigen möchten, dann nehmen Sie zunächst ein Fußbad. Darin lassen Sie die Füße für 10 bis 15 Minuten einweichen. Anschließend können Sie die Hornhaut mit einem Bimsstein vorsichtig abreiben. Achten Sie dabei jedoch gut darauf, sich nicht zu verletzten. Danach können Sie noch mit einer Hornhautfeile oder einem leichten Peeling arbeiten, um die restlichen Hautschüppchen ebenfalls zu entfernen. Im Anschluss trockenen Sie Ihre Füße gründlich ab und cremen Sie Ihre Füße sorgfältig ein. Wenn Sie Ihre Füße regelmäßig peelen und eincremen, beugen Sie Hornhaut effektiv vor. In diesem Falle reicht für zukünftige Anwendungen dann ein leichtes Peeling oder eine Hornhautfeile aus, sodass kein Bimsstein mehr nötig ist.

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AUTOR
P. Schmith
LETZTE BEARBEITUNG
22.04.2021
ERSTELLDATUM
11.04.2021
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