Hautpflege Ratgeber
Lippenherpes
Eine Volkskrankheit
Lippenherpes ist die am häufigsten auftretende Form von Herpes. Die Krankheit erkennt man recht gut an Bläschen, die sich am Übergang der Lippen zur Gesichtshaut befinden. Gefährlich ist die Krankheit zwar nicht, wird von den meisten Patienten aber dennoch als sehr störend empfunden. Erfahren Sie, wie es genau zu Lippenherpes kommt, wie lange die Symptome anhalten und welche Behandlung am schnellsten Erfolg verspricht.
Typische Symptome bei Lippenherpes
Die häufigsten Ursachen
Wie erfolgt die Ansteckung und wer muss sich besonders schützen?
Lippenherpes ist eine hochgradig ansteckende Erkrankung. Sie kann sowohl durch Schmier- als auch durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Wenn also Ihr Partner an Lippenherpes erkrankt ist, vermeiden Sie es, ihn zu küssen. Auch das gemeinsame Benutzen von Gegenständen wie Handtüchern sollten Sie vermeiden.
Wenn die Bläschen an den Lippen aufplatzen, ist die Krankheit besonders ansteckend. Achten Sie auch darauf, dass Sie sich während der akuten Phase nicht zu häufig an den Mund fassen. So minimieren Sie das Risiko, dass sich die Viren auf andere Körperbereiche ausdehnen.
Was hat es mit der Reaktivierung auf sich?
In den meisten Fällen verläuft ein Lippenherpes problemlos und ohne Komplikationen. Etwa ein bis zwei Tage, nachdem sich die Bläschen gebildet haben, platzen sie auf und verkrusten schließlich. Nach etwa sieben Tagen fällt diese Kruste ab und nach spätestens zehn Tagen ist die Haut komplett wieder verheilt. Vorsicht ist geboten, wenn zu der Vireninfektion noch eine bakterielle Infektion kommt. Bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem ist das keine Seltenheit. In diesem Fall können die Symptome deutlich länger als zehn Tage anhalten. Das Gefährliche beim Lippenherpes: Haben Sie sich die Herpesviren einmal zugezogen, verbleiben sie auch nach Abklingen der Symptome ein Leben lang im Körper. Experten gehen davon aus, dass etwa 85 Prozent der Erwachsenen mit dem HSV1-Virus infiziert sind. Sobald die Viren aus ihrem Ruhezustand erwachen, kann es jederzeit wieder zu einem Ausbruch kommen.
Wann, wie oft und ob es überhaupt zu einer solchen Reaktivierung kommt, ist von Mensch zu Mensch ganz verschieden. Fakt ist, dass ein erneuter Ausbruch bei einem geschwächten Immunsystem sehr viel wahrscheinlicher ist. So verwundert es nicht, dass Lippenherpes bei einer Erkältung oder bei Fieber besonders häufig auftritt: Aus diesem Grund werden die kleinen Bläschen auch gerne als Fieberbläschen bezeichnet. Eine Reaktivierung kann auch dann gehäuft auftreten, wenn Sie vermehrt Stress haben. Das kann sowohl seelischer als auch körperlicher Stress sein. Weiterhin können alle Schäden an den Lippen zu einem erneuten Ausbruch der Krankheit kommen. Sind Ihre Lippen durch zu viel Sonneneinstrahlung massiv beansprucht oder bei einem Zahnarztbesuch stark in Mitleidenschaft gezogen? Auch das kann ein Grund dafür sein, dass es zu einer Reaktivierung kommt.
Die richtige Behandlung: So heilt Ihr Lippenherpes schnell wieder ab
Lippenherpes ist meist recht schnell diagnostiziert: Meist genügt ein kurzer Blick auf die typischen Bläschen. Einen Arzt müssen Sie nicht zwingend aufsuchen. Den Heilungsverlauf können Sie aber beschleunigen, wenn Sie sich Cremes oder Gele zum Auftragen auf die betroffenen Stellen aus der Apotheke besorgen, sie sind in jeder Apotheke oder im Internet rezeptfrei erhältlich. Achten Sie während einer Infektion darauf, Stress möglichst zu vermeiden und sich gesund zu ernähren. Berühren Sie die Bläschen möglichst nicht und kratzen Sie sie schon gar nicht auf. Die austretende Flüssigkeit ist hoch ansteckend.
Eine willkommene Alternative zu Medikamenten sind immer wieder die Hausmittel. Teebaumöl und Honig sind zwei der bekanntesten Hausmittel gegen Herpesviren, wenngleich ihre Wirkung wissenschaftlich nicht belegt ist. Allerdings sind diese Hausmittel sehr viel günstiger als Cremes und Salben; auf einen Versuch kommt es also durchaus an. Sobald Sie die ersten Anzeichen verspüren, tupfen Sie etwas Teebaumöl auf die betroffene Stelle. Es soll die Viren an ihrer Verbreitung hindern.
Zur äußerlichen, unterstützenden Behandlung bei Lippenherpes.
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AUTOR
K. Raib
LETZTE BEARBEITUNG
28.04.2021
ERSTELLDATUM
22.04.2021
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