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Scheidenbrennen

Die einen überkommen die Schmerzen in kurzen, heftigen Schüben, die anderen erkranken dauerhaft – viele Frauen leiden im Laufe ihres Lebens unter qualvollem Scheidenbrennen. Diverse Ursachen sind der Grund für das unangenehme Brennen im Vaginalbereich. Wenn die Scheide brennt, liegt meist eine Entzündung der Scheidenschleimhaut, eine Pilzinfektion oder eine Allergie vor. In jedem Fall ist die natürliche Flora der Scheide aus dem Gleichgewicht geraten.Das Immunsystem ist alarmiert und wehrt sich vehement gegen den Auslöser der Attacke – die Folge ist das zum Teil unerträgliche Brennen. 
 
Die Immunabwehr in einer intakten Scheidenflora ist gegen zahlreiche Krankheitserreger gut gewappnet. Unter anderem sind ein saurer ph-Wert und ein von Bakterien produziertes Wasserstoffperoxid wirksame Abwehrmittel gegen Infektionen. Wenn es brennt, sind die Schutzmechanismen durcheinandergraten und „Eindringlinge“ unterschiedlicher Art haben es leicht sich festzusetzen und zu vermehren.

Bakterien, Pilze, Viren und Einzeller – Feinde der Scheidenflora

Bei der bakteriell verursachten Scheidenentzündung unterscheidet man in Entzündungen, verursacht von normalen Hautbakterien und in Infektionen, die von sexuell übertragenen Bakterien herrühren. Die Hautbakterien können die Beschwerden auslösen, wenn sie überhandnehmen und sich ihre Anzahl drastisch erhöht. Nicht immer lösen sie das Brennen tatsächlich aus: Untersuchungen haben gezeigt, dass bei Vorsorgeuntersuchungen bei 5% der Frauen zu viel an Bakterien vorhanden war, aber nur die Hälfte der Betroffenen litt unter den Symptomen. Dasselbe gilt für die sexuell übertragenen Bakterien, wie den Tripper. Bei einer Pilzinfektion ist der Hefepilz Candida albicans bis zu 80% für die Beschwerden verantwortlich. Besonders anfällig sind Frauen während ihrer fruchtbaren Jahre und während der Schwangerschaft. Viren können ebenfalls das schmerzhafte und lästige Scheidenbrennen auslösen. Der bekannteste ist der Herpesvirus. Der Einzeller Trichomonas vaginalis wird sexuell übertragen. Jährlich infizieren sich weltweit etwa 180 Millionen Frauen mit dem Erreger.

Allergien und falsche Intimhygiene – Auslöser für Scheidenbrennen

Oftmals ist eine Kontaktallergie der Grund für das Scheidenbrennen. Latex, oft in Kondomen oder Sexspielzeug vorhanden, kann Allergien auslösen. Verhütungsmethoden mit spermienabtötenden Substanzen können ebenfalls verantwortlich sein. Auch Waschmittel und Seifen stehen im Ruf allergieauslösend zu sein. Reizungen werden auch durch zu enge Kleidung und Nylon-Textilien verursacht. Problematisch kann auch häufiges oder mangelndes Wechseln von Tampons sein. Häufiger Faktor ist eine falsche Intimhygiene. Zu viel Seife und parfümierte Produkte, wie Intimdeodorants, greifen die Schleimhäute an und schädigen sie nachhaltig.
 
Frauen, die unter Schuppenflechte oder unter Knötchenflechte leiden, sind verstärkt anfällig für Scheidenbrennen. Viele Betroffene sind in den Wechseljahren. Mit der Hormonumstellung geht oft eine Scheidentrockenheit einher. Auch junge Frauen, die die Pille nehmen, können betroffen sein.

Was hilft – Arzt oder Hausmittel?

Der frühzeitige Gang zum Frauenarzt kann die Beschwerden stoppen oder zumindest lindern. Bei der Vielzahl an Erregern und Auslösern eröffnet der Arztbesuch die Möglichkeit einer schnellen Diagnose und damit einem raschen Behandlungsbeginn. Mithilfe von Abstrich, ph-Messung und labormedizinischer Untersuchung ist der Gynäkologe in der Lage, die Ursache zu identifizieren und die richtigen Behandlungsmaßnahmen einzuleiten. Der Sexualpartner sollte immer mit behandelt werden. Bei bakteriellen Scheidenentzündungen ist eine Therapie mit Antibiotika wirkungsvoll. Bei Pilzinfektionen wird Antimykotika eingesetzt. Die Medikamente werden als Salbe, Creme, Scheidenzäpfchen oder Tablette verabreicht. Ein Erfolg stellt sich meist schnell ein. Es gibt eine Reihe an Hausmitteln und Naturheilmitteln, mit denen man das Scheidenbrennen behandeln kann. Es wird allerdings geraten, einen Arzt aufzusuchen, wenn innerhalb von drei Tagen keine Besserung eintritt. Zu den natürlichen Behandlungsmöglichkeiten zählen etwa...

 

  • das Essen von Knoblauch
  • Aloe Vera
  • Teebaumöl
  • Lapacho-Rinden-Tee
  • Tampons mit Naturjoghurt oder probiotische Tampons
  • Sitzbäder mit Kamille
  • Vorbeugen ist einfach!
  • Mit einigen wenigen Maßnahmen kann man das Infektionsrisiko drastisch senken:
  • Kleidung aus natürlichen, atmungsaktiven Materialien tragen
  • enganliegende und feuchte Kleidung meiden
  • Scheide täglich, am besten nur mit klarem Wasser, reinigen und gut mit einem sauberen Handtuch trocknen
  • nasse Badekleidung schnell wechseln
  • tägliches Wechseln von Unterwäsche und Handtüchern
  • Stress vermeiden

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Ideal bei Scheidentrockenheit
 
  • sofortige Linderung bei vaginaler Trockenheit (z. B. durch Hormonveränderung, Wechseljahre, u.a.)
  • ohne Hormone
  • farb- und geruchlos
  • im hygienischen Applikator
  • auch in Kombination mit Kondomen geeignet (Gleitgel)

Gynofit Befeuchtungs-Vaginalgel ersetzt die fehlende Feuchtigkeit und geht so gezielt das Problem von Scheidentrockenheit an. Es lindert Reizungen und schützt vor Irritationen. 

Ganz ohne Hormone, Parfüm, Parabene oder Konservierungsmittel sorgt der praktische Applikator für die Befeuchtung des empfindlichen Vaginalepithels. Die Vaginalflora wird darüber hinaus zusätzlich gestärkt.

 

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Hydroxide.

Gynofit Vaginal-Gel zur Befeuchtung kann bei Bedarf täglich angewendet werden.

Gynofit Vaginal-Gel befeuchtet die trockene Vaginalhaut anhaltend. Mit dem hygienischen Einmal-Applikator tragen Sie das Gel (am besten tagsüber) im Inneren der Vagina auf, dort haftet es zuverlässig, sodass es kein lästiges Herauslaufen gibt.

Die Beschwerden lassen innert vier bis sechs Stunden nach und typische Trockenheitssymptome wie Spannen, Juckreiz und Brennen der Scheide werden gelindert.